NEUZUGÄNGE GRAPHIK

ASIEN - Asia recens summa cura delineata. Karte Asiens mit Teilen Afrikas und Europas. Korea ist als Halbinsel dargestellt. Mit 2 Kartuschen, einigen Schiffsdarstellungen und Seeungeheuern. Rückseitiger Text in Latein. Altkolorierter Kupferstich von Hondius. Amsterdam, 1638. 37,5 x 50. Leicht fleckig und etwas angestaubt, 2 kleine Wurmlöcher. € 1.300,00
Dekorative Karte mit figürlicher und ornamentaler Kartusche sowie Seeungeheuern und Schiffen. - Koeman I, 800:1D.2. - Rückseitig mit lateinischem Text. - Karte in der Kartusche datiert: 1631.

AUGSBURG. Prospect eines Theils des Brodmarckts von oben anzusehen in Augsburg. Telansicht des zwischen Rathaus und St. Moritz gelegeben Abschnitts der heutigen Maximilianstraße in Augsburg. Altkolorierter Kupferstich, Guckkastenblatt, von Leizel nach Remshard. Augsburg, Academie Imperiale, um 1780. 29,5 x 37,6. An den Rändern etwas knittrig. € 300,00
Schöne Ansicht Augsburgs die zuerst bei Probst erschien. - Hübsch koloriertes Guckkastenblatt aus Augsburg, dem damaligen deutschen Zentrum für die Herstellung der beliebten Blätter, die meist zur Belehrung und Unterhaltung des Volkes gedacht waren. Jahrmärkte und Volksfeste waren im 18. Jahrhundert die beste Möglichkeit, um die neuesten Nachrichten aus aller Welt zu erhalten. Unter den Vorführenden befanden sich auch zahlreiche Guckkästner, Personen, die mit ihrem Guckkasten herumreisten und das Publikum durch ein Loch in die weite Welt hineinschauen ließen und ihnen mit Hilfe der Kupferstiche fremde Länder, Metropolen und berühmte Bauwerke vorführten. Im Zedlerschen Universallexikon von 1741 kann man folgende deftige Beschreibung finden: "Es pflegen gemeine Leute, so mehrentheils Italiäner von Geburth, mit solchen Kasten die Messen in Deutschland zu besuchen und durch ein erbärmliches Geschrei: Schöne Rarität! Schöne Spielwerck! Liebhaber an sich zu locken, die vors Geld hineinsehen." In Augsburg gab es in der Zeit des 18. und Anfang des 19. Jahrhundert fünf Verleger, die Guckkastenblätter hergestellt haben, darunter die Kaiserlich Franz. Akademie, die mindestens 540 Guckkastenblätter verlegt hat. Mitunter wurden fertige Kupferplatten mit Stadtansichten bei Kollegen gekauft und auf diesen spiegelverkehrte Überschriften eingestochen.

BERLIN. Börse. Die Börse mir der Aussicht nach dem neuen Packhof, dem Badehaus und der Friedrichsbrücke. Kolorierte Aquatinta von Laurens und Dietrich nach Calau. Berlin, Wittich, 1829. 15 x 17,3. € 240,00
Seltene Ansicht der, von der Berliner Kaufmannschaft in den Jahren 1800-1802 errichteten, alten Börse in Berlin. Blick vom Lustgarten, links im Hintergrund das Badehaus und der Packhof.

DÜNKIRCHEN. Vue de la Bourse de Dunkerque. Teilansicht mit dem Gebäude der Börse in Dünkirchen und riecher Personenstaffage. Kupferstich von Choffard nach Hardy. 1761. 36 x 49,5. Mehrere alt restaurierte Randeinrisse, teilweise in die Darstellung reichend. € 240,00
Sehr seltene Ansicht der Börse in Dünkirchen, gestochen von dem französischen Zeichner und Kupferstecher Pierre Philippe Choffard (1730-1809). - Thieme/Becker VI, 521 ff. - Choffard, der als der hervorragednste franzöische Stecher ornamentalen Buchschmucks gilt, stach auch eine Reihe von selbstständigen größeren Blättern und Stadtansichten. - Trotz der Randläsuren gutes Blatt.

PLAN FRANKFURT - Civitas Francofordiana ad Mo. Gesamtansicht aus der der Vogelschau. Verso deutscher Text. Kupferstich bei Braun/Hogenberg. Köln, um 1580. 33,3 x 48. Gering fleckig und gering gebräunt. Slg. Cornill 441. € 600,00
Der Kupferstecher Frans Hogenberg (1535-1590) gab zusammen mit Georg Braun (1541-1622) das Ansichtenwerk Civitates Orbis Terrarum in 6 Bänden heraus. Es umfasst mehr als 600 Ansichten und Pläne aller größeren Städte der damals bekannten Welt. - Dekorativer und früher detaillierter Plan der Stadt Frankfurt.

FRANKFURT - BORNHEIM - Ansicht von Bornheim bey Frankfurt. Winterliche Gesamtansicht. Originalaquarell von August Friedrich Ramadier, am Bildrand unten links signiert und datiert. Frankfurt, 1829. 28 x 38,5. € 900,00
Stimmungsvolles Originalaquarell des Frankfurter Landschaftsmalers Friedrich August Ramadier (1790-ca. 1834) mit Personenstaffage. - Hübsche Darstellung winterlichen Straße des heute sehr beliebten Stadtteils von Frankfurt. Im Hintergrund der Kirchturm der Johanniskirche. - Auf bräunlichem Papier, leicht fleckig.

FRANKFURT - Das Museum des Herrn von Bethmann zu Frankfurt a/M. Altkolorierte Lithographie nach F.A. Ramadier. Frankfurt, 1827. 32 x 45. € 1.400,00
Seltene Originallithographie nach einer Vorlage des Frankfurter Landschaftsmalers Friedrich August Ramadier (1790-ca.1834). In prachtvollem Altkolorit. - Darstellung des ersten für die Öffentlichkeit zugänglichen Museums der Stadt Frankfurt. Moritz von Bethmann (1768-1826) ließ das Gebäude in den Wallanlagen errichten und stellte dort u.a. die berühmte "Ariadne auf dem Panther" aus. Heute ist das Gebäude als "Odeon" bekannt. - Schönes Blatt in sehr guter Erhaltung.

FRANKFURT - FRIEDBERGER WARTE - Der Friedberger Wartthurm bey Frankfurt a/M. Originalaquarell von August Friedrich Ramadier, am Bildrand unten links signiert und datiert. Frankfurt, 1829. 31 x 40,5. € 750,00
Stimmungsvolles Originalaquarell des Frankfurter Landschaftsmalers Friedrich August Ramadier (1790-ca. 1834) mit Personenstaffage. - Winterliche Darstellung des zu Bornheim gehörenden nördlichen Wartturms der Frankfurter Landwehr, in dem sich seit 1815 ein beliebtes Apfelweinlokal befindet. - Auf bräunlichem Papier, minimal fleckig, leicht gewellt.

FRANKFURT - PETRIHAUS - Ansicht des Schweitzerhauses im Garten des Fh. Brentano zu Rödelheim von der Seite. Darstellung des Petrihauses in Frankfurt Rödelheim mit Garten und Personenstaffage. Originalaquarell von August Friedrich Ramadier, am Bildrand unten links signiert und datiert. Frankfurt, 1832. 29,5 x 45,5. € 750,00
Farbenfrohes Originalaquarell des Frankfurter Landschaftsmalers Friedrich August Ramadier (1790 - ca. 1834). - Am bekanntesten sind seine Darstellungen des Eschenheimer Turms, der Bockenheimer Warte und des Bethmannschen Museums, von denen auch Druckgrafiken angefertigt wurden. - Das abgebildete klassizistische Schweizerhaus wurde 1819 von Georg Brentano, einem Bruder von Clemens Brentano und Bettine von Arnim geb. Brentano, von dem Rödelheimer Bäckermeister Petri erworben. Er benutzte das Haus als persönlichen Rückzugsort, seine Schwester Bettine empfing hier Freunde und Schriftstellerkolleginnen. Ihre Tochter schrieb begeistert über das Häuschen: "Das Poetischste von allem aber war das malerische Petrihäuschen, in dem der Onkel wohnte und auch ganz allein schlief. Es lag unter einer Platane nahe beim Niddawehr, so daß man immer das sanfte Rauschen des Wasserfalls hörte..." - Wenige, kaum sichtbare Stockflecken.

FRANKFURT - SACHSENHÄUSER WARTE - Der Sachsenhäuser Wartthurm bey Frankfurt a/M. Originalaquarell von August Friedrich Ramadier, am Bildrand unten links signiert und datiert. Frankfurt, 1829. 29,5 x 41. Rahmen: 40 x 51,5. € 1200,00
Stimmungsvolles Originalaquarell des Frankfurter Landschaftsmalers Friedrich August Ramadier (1790 - ca. 1834) mit Personenstaffage. - Winterliche Darstellung des Sachsenhäuser Wartturms der Frankfurter Landwehr. - Professionell in alter Leiste gerahmt.

FRANKFURT - STADTWALD Ansicht einer am 28 May 1826 vom Blitz getroffenen Eiche im Frankfurter Walde. Originalaquarell von August Friedrich Ramadier, am Bildrand unten links signiert und datiert. Frankfurt, 1826. 29 x 38. € 350,00
Stimmungsvolle Naturstudie des Frankfurter Landschaftsmalers Friedrich August Ramadier (1790-ca. 1834) mit etwas Personenstaffage. - Ramadier wurde durch vor allem durch eine Reihe von Umrissradierungen und Lithographien mit Detailansichten wie dem Eschenheimer Turm, der Friedberger und Bockenheimer Warte, bekannt. - Minimal fleckig.

HAMBURG. Die neue Börse in Hamburg eingeweiht am 2ten und 4ten December 1841. Teilansicht Hamburgs mit der neuen Börse am Adolphsplatz und weiteren Gebäuden im Hintergrund, mit reicher Personenstaffage. Kolorierte Lithographie von und nach Suhr. Hamburg, um 1842. 38 x 25. Am Blattrand leicht angestaubt. € 250,00
Dekorative Ansicht der Neuen Börse in Hamburg gezeichnet und lithographiert von Peter Suhr (1788-1857), der "zahlr. kulturgeschichtlich u. topographisch interessante Lith. mit Althamb. Ansichten gezeichnet (hat)." (Thieme/B. XXXII, 279). - Sehr gut erhaltenes Blatt.

HANNOVER. Gesamtansicht von Südwesten mit Legende am unteren Rand. Anonymer Kupferstich nach Friedrich Bernhard Werner. Wohl Augsburg, um 1750. 20 x 27,5. € 400,00
Seltene Gesamtansicht Hannovers mit Blick über die Ihme. Der Zeichner und Kupferstecher Friedrich Bernhard Werner (1690-1778) hatte Hannover 1729 vom Lindener Berg aus aufgenommen. Der ursprüngliche Kupferstich von 1730 gilt als eine der seltensten Stadtansichten Hannovers. Er wies am unteren Rand ebenfalls eine ausführliche Textlegende auf sowie eine feinere Wappendarstellung. - Schönes Blatt, nur an den weißen Rändern leicht angestaubt.

Hortus Eystettensis - Moly latifolium und Iris bulbosa. Sommerlauch und bunte spanische Schwertlilie. 3 Pflanzendarstellungen auf einem Blatt. Kolorierter Kupferstich aus B. Besler: Hortus Eystettensis. Nürnberg, nach 1613. 47 x 37. € 1.500,00
Schönes Blatt mit 3 unterschiedlichen Zwiebelpflanzen, aus dem wohl berühmtesten botanischen Werk aus der Zeit des Barock, herausgegeben von dem Nürnberger Apotheker Basilius Besler (1561-1629).

KAUB. Gesamtansicht über den Rhein mit Pfalz und Gutenfels. Altgouachierte Aquatinta von Tanner, um 1850. 9,2 x 14,2 € 180,00
Teilweise eiweißgehöhte Ansicht mit Personenstaffage im Vordergrund.

KÖNIGSBERG / KALININGRAD - Der Kai mit der Börse und dem Grünen Thor in Kneiphof zu Königsberg i/P. Ansicht über das Wasser mit Hafenarbeitern im Vordergrund und einem Segelschiff am linken Bildrand. Lithographie von O.Hermann. Königsberg, Voigt, 1840. 30 x 22,5. € 160,00
Seltene Ansicht der ehemaligen Hauptstadt Ostpreussens Königsberg, dem heutigen Kaliningrad. - Gefertigt im lithographischen Institut Sachse in Berlin, erschienen bei Voigt & Fernitz in Königsberg. - Sehr gut erhaltenes Blatt.

KÖNIGSWINTER- Rolandseck, Nonnenwert, Drachenfels und das Siebengebirge. Altgouachiert Aquatinta von Tanner, um 1850. 12 x 17,3. Bis auf den Abbildungsrand beschnitten, auf altem Trägerkarton montiert. € 200,00
Sehr schöne, teilweise eiweißgehöhte stimmungsvolle Ansicht.

LONDON. A View of Stocks Market. Vuee de la place nommé Stocks Market. Teilansicht Londons mit reicher Personenstaffage. Kupferstich von Fletcher nach Nichols. London, Boydell, 1753. 31 x 44,7. Gering gebräunt. € 280,00
Detaillierte und lebhafte Darstellung des Marktes im Zentrum Londons, der zwischen 1282 und 1737 betrieben wurde und jahrhundertelang Londons wichtigster Fisch- und Fleischmarkt war. - Schönes Blatt, verso mit alten Montageresten.

MAINZ. Gesamtansicht vom anderen Ufer des Rheins. Altgouachierte Aquatinta von Tanner. Um 1850. 9,5 x 14,2. Bis auf den Bildrand beschnitten, auf altem Trägerkarton montiert. € 200,00

MERIAN, Maria Sibylla. Malve. Darstellung einer Pflanze mit Blüten und Knospen, sowie Faltern, Raupen und Puppen. Kolorierter Kupferstich aus "De Europische Insecten", Tafel 108. Amsterdam, Bernard, 1730. 15,5 x 12. € 420,00
Die Tafel erschien erstmals 1717 in der holländischen Ausgabe des dritten Teils der Raupen wunderbare Verwandelung "Deerde en Laatste Deel der Rupsen Begin....". Schönes, sauberes Blatt mit leuchtendem Kolorit.

MERIAN, Maria Sibylla. Mariendistel - Carduus Marianus. Darstellung einer Pflanze mit Blüte, Faltern, Raupen und Puppen. Kolorierter Kupferstich aus "De Europische Insecten", Tafel 116. Amsterdam, Bernard, 1730. 15,8 x 12. € 380,00
Die Tafel erschien erstmals 1717 in der holländischen Ausgabe des dritten Teils der Raupen wunderbare Verwandelung "Deerde en Laatste Deel der Rupsen Begin....". - Mit einer sehr schönen Falterdarstellung. - Frisches Blatt in sauberem Kolorit.

MERIAN, Maria Sibylla. Mohn - Papaver. Darstellung einer Pflanze mit Blüten und Knospen, sowie Faltern, Raupen und Puppen. Kolorierter Kupferstich aus "De Europische Insecten", Tafel 114. Amsterdam, Bernard, 1730. 15,5 x 11,7. € 400,00
Die Tafel erschien erstmals 1717 in der holländischen Ausgabe des dritten Teils der Raupen wunderbare Verwandelung "Deerde en Laatste Deel der Rupsen Begin....". Schönes, sauberes Blatt mit leuchtendem Kolorit.

MERIAN, Maria Sibylla. Wildrebe - Labrusca. Darstellung einer wilden Weinranke mit Blüten und Beeren, sowie Insekten. Kolorierter Kupferstich aus "De Europische Insecten", Tafel 106. Amsterdam, Bernard, 1730. 15,5 x 12. € 380,00
Erschien erstmals 1679 in „Der Raupen wunderbare Verwandelung und sonderbare Blumennahrung".

NIEDERSACHSEN - Saxonia Inferior. Karte des östlichen Teils von Niedersachen mit Hamburg, Lüneburg und Lübeck im Norden, sowie Hannover und Braunschweig im Süden. Kolorierter Kupferstich bei Johannes Janssonius. Amsterdam, um 1650. 46 x 38. Geglättete Mittelfalte, breitrandig. € 300,00
Dekorative Karte mit 2 Kartuschen, davon eine figürlich.

OBERWESEL. Gesamtansicht von einer Anhöhe aus. Im Vordergrund Personen bei der Weinlese. Altgouachierte Aquatinta von Tanner, um 1850. 12 x 17,3. Bis auf den Abbildungsrand beschnitten, auf altem Trägerkarton montiert. € 200,00
Teilweise eiweißgehöhtes stimmungsvolles Blatt.

OLEANDER - Nerium latifolium indicum flore variegato odorato pleno. Darstellung eins Oleanderzweiges mit Blüten. Altkolorierter Kupferstich von Jan Commelin aus: "Horti medici Amstelodamensis...", Tafel 23. Amsterdam, 1697. 36,5 x 23. Minimal fleckig. € 250,00
Einzelblatt aus einem der prachtvollsten holländischen Pflanzenwerke des 17. Jahrhunderts. - "Jan Commelin war der erfolgreiche Leiter des von ihm begründeten 'Artsenij-Hoff' der Stadt Amsterdam. Durch seine enge Verbindung mit einflußreichen Gönnern aus den Reihen der Ostindischen-Kompagnie machte er ihn in kurzer Zeit zu einem der reichhaltigsten in Europa" (Nissen, S. 85).

PARIS. La Bourse. Teilansicht der Börse in Paris. Kolorierte Lithographie mit Tonplatte von und nach Benoist. Paris, Charpentier, um 1860. 28 x 36. An den Rändern etwas stockfleckig. € 140,00
Dekoratives Blatt mit reicher Personenstaffage aus "Paris dans sa Splendeur".

POMOLOGIE - ÄPFEL. (Pomme) Hubbardston Nonsuch. Darstellung eines Zweiges mit einem Apfel. Altkolorierte Lithographie aus: Annales de Pomologie Belge et étrangere. Brüssel, Parent, 1855. 27 x 20,5. € 190,00
Prachtvoll kolorierte Darstellung Apfels der Sorte Hubbardston Non(e)such, der zu den Roten Reinetten gehört.

POMOLOGIE - ÄPFEL. (Pomme) Pepin d'Or. Darstellung eines Zweiges mit drei Früchten. Altkolorierte Lithographie aus: Annales de Pomologie Belge et étrangere. Brüssel, Parent, 1855. 23,5 x 19. € 180,00
Prachtvoll kolorierte Darstellung eines Zweiges mit Äpfeln der Sorte Pepin d'Or, die in der belgischen Zeitschrift für Pomologie erschien.

POMOLOGIE - BIRNEN. (Poire) Ananas. Darstellung eines Zweiges mit zwei Früchten. Altkolorierte Lithographie aus: Annales de Pomologie Belge et étrangere. Brüssel, Parent, 1855. 25 x 17. € 160,00
Prachtvoll kolorierte Darstellung einer Ananasbirne, die in der belgischen Zeitschrift für Pomologie erschien.

POMOLOGIE - BIRNEN. (Poire) Soldat Laboureur. Darstellung eines Zweiges mit zwei Früchten. Altkolorierte Lithographie aus: Annales de Pomologie Belge et étrangere. Brüssel, Parent, 1855. 26 x 20,5. € 160,00
Prachtvoll kolorierte Darstellung von zwei Birnen der Sorte "Soldat Laboureur", die in der belgischen Zeitschrift für Pomologie erschien.

POMOLOGIE - PFIRSICH. Pêche Drap d’or. Darstellung eines Zweiges mit zwei Früchten. Altkolorierte Lithographie aus: Annales de Pomologie Belge et étrangere. Brüssel, Parent, 1855. 23 x 16. € 180,00
Prachtvoll kolorierte Darstellung eines Pfirsichs, die in der belgischen Zeitschrift für Pomologie erschien.

POMOLOGIE - RENEKLODEN. Reine Claude Violette. Darstellung eines Zweiges mit drei Früchten. Altkolorierte Lithographie aus: Annales de Pomologie Belge et étrangere. Brüssel, Parent, 1855. 24,5 x 17,5. € 160,00
Prachtvoll kolorierte Darstellung der Violetten Reneklode, einer Edelpflaume mit großen Früchten.

PRAG. Praga. Gesamtansicht mit Legende am unteren Rand. Anonymer Kupferstich nach Friedrich Bernhard Werner. Wohl Augsburg, um 1750. 19 x 28. Schwarzer Fleck im Himmerl durch Plattenfehler. € 300,00
Seltene Gesamtansicht Prags über die Moldau mit der Kleinseite und dem Hradschin im linken Vordergrund. Friedrich Bernhard Werner (1690-1778) war im 18. Jahrhundert der populärste Zeichner europäischer Städteansichten. Bekannt wurde er vor allem durch die Kupferstichansichten, die die Augsburger Verlage nach seinen Vorlagen herausgaben. In ihrem Auftrag war Friedrich Bernhard Werner in den Jahren 1727-1737 durch Europa gereist. Damit konnten die Verleger Jeremias Wolffs Erben, Martin Engelbrecht, Johann Christian Leopold und Johann Georg Merz und weitere Verlage nun das aktuelle Aussehen der Städte in ihren Kupferstichen wiedergeben. - An den Rändenr gering angestaubt.

RÜGEN. Rugia Insula ac Ducatus accuratissime descripta ab E. Lubino. Altkolorierte Kupferstichkarte bei Blaeu nach E. Lubino. 1659. 38 x 50. Im Burg etwas faltig. € 400,00
Dekorative Karte der Insel Rügen mit einem Teil der mecklenburgischen Ostseeküste. An beiden Seiten Wappenleisten, untern links eine kolorierte Wappenkartusche, unten links Titelkartusche. Mit Schiffen und Seeungeheuern. Verso holländischer Text.

SEVILLA/Andalusien. Mercatorum Forum... Die Börse samt der grossen Kirchen zu Sevilien. Teilansicht Sevillas mit der Rückseite der Kathedrale und der Giralda. Kupferstich von Joh. Georg Hertel. Augsburg, um 1760. 19 x 29. € 200,00
Schönes Blatt mit einer Teilansicht Sevillas des deutschen Kupferstechers und Verlagers Johann Georg Hertel (1700-1775). Blatt Nr. 20.

STAMMBAUM - NORDECK ZUR RABENAU, Carl Philipp Ernst Ferdinand Adelbert Valentin von. Stammbaum des Deutsch-Ordens-Ritters und späteren bayerischen Kammerherrn. Datiert: 18. Juni 1785. Deutsche Handschrift mit farbiger Malerei von Joseph Melber auf Pergament. Mainz, 1785. 46 x 68,5. Kleinere Ausbrüche am oberen Rand, Randeinriss von ca. 9 cm, etwas knittrig und gewellt. € 600,00
Sehr schöner Stammbaum, beurkundet von Georg Karl Freiherr von Fechenbach zu Laubenbach und im Auftrag unterzeichnet von Georg Christoph Mulzer, mit 31 Wappen, ausführlicher Beschreibung und Papiersiegel auf der Rückseite. - Carl Philipp Ernst Ferdinand Adelbert Valentin von Nordeck zur Rabenau (1752-1835) war Sohn des fuldaischen und kurtrierischen Kämmerers Conrad Christoph Benedikt Wolfgang Joseph von Nordeck zur Rabenau und Maria Elisabetha Eleonora Joanna Antonetta Schütz von Holzhausen. - Die Nordeck zur Rabenau sind ein altes pfälzisch-hessisches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf der Burg Nordeck bei Allendorf (Lumda). - Georg Karl Freiherr von Fechenbach zu Laubenbach (1749-1908) war ab 1780 Domkapitular und ab 1785 Rector magnificus der Julius-Universität in Mainz. Später wurde er Bischof von Würzburg und Bamberg. - Unten rechts signiert von Joseph Melber, der dompat´pitlischer Wappenmaler in Mainz war (Thieme/Becker 24, 353).

St. Goar. Ansicht der Burg Rheinfels und von St. Goar. Altgouachierte Aquatinta von Tanner. Um 1850. 9,6 x 13,8. Bis auf den Bildrand beschnitten, auf altem Trägerkarton montiert. € 150,00
Stimmungsvolles Blatt mit einem Fischerboot auf dem Rhein.

ST. PETERSBURG. Ansicht des kaiserlichen Pallast's zu St. Petersburg gegen der Neva zu von der Seite des Wasiliostroffs. Teilansicht von Sankt Petersburg über die Newa auf die Eremitage. Mit reicher Personenstaffage im Vordergrund und Schiffen auf der Newa. Anonymer Kupferstich. O.O. und Drucker, um 1800. 21 x 34. Alte Faltspuren. € 180,00
Mit reicher Personenstaffage im Vordergrund und Schiffen auf der Newa. - Oben rechts die Bezeichnung: Taf. XVI.

ST. PETERSBURG. (Petersbourg). La Bourse. Ansicht der Börse über die Newa. Farblithographie, teilweise eiweißgehöht. Berlin, SALA, um 1850. 39,3 x 32. Zwei kleine hellere Stellen im Himmel. € 300,00
Dekorative große Ansicht mit zahlreichen Booten im Vordergrund.

WIEN. Der Schotten Platz u. Kirche. Area et templum Scotensium... Ansicht der Schottenkirche und des Palais Harrach im Zentrum Wiens. Kupferstich von Corvinus nach Salomon Kliener aus: Wahrhafte und genaue Abbildung (...), 2. Teil, Abb. 12. Augsburg, Pfeffel, 1725. 22,7 x 33,5. € 400,00

Im Auftrag des Augsburger Verlegers Johann Andreas Pfeffel (1674-1748) schuf Salomon Kleiner (1703-1761) die Vorzeichnungen für eine ab 1724 in Augsburg erscheinende Kupferstichfolge, die unter dem Titel „Wahrhaffte und genaue Abbildung…“ (jeweils mit passenden Titelzusätzen) bedeutende Wiener Gebäude zeigte und zunächst vier Teile umfasste. - Vorliegendes Blatt erschien 1725 im zweiten Teil: „Wahrhaffte und genaue Abbildung Sowohl der Keyßerl: Burg und Lust-Häußer, als anderer Fürstl. Und Gräffl. oder sonst anmuthig und merckwürdiger Palläste […] - Sehr schöner kräftiger Druck.